Nike-Youth-Cup A-Jugend: SGB – Köpenicker FC 3:1 (1:0) – 22.10.22
Aufstellung: Cheikhi – Köhler (63. Lukacev, 84. Köhler, 89. Lukacev), Baltrusch (C), Ruehle, Schwarzrock, – Hemp – L. Schumann, Sieber, M. Schumann (10. Gubert) – Schulz, Gawenus (81. Perz)
Tore/Vorlagen: 1:0 (24.) Gawenus, drückt eine Eingabe von Schulz über die Linie, 1:1 48. KFC, 2:1 (56.) Baltrusch, läuft in eine gut geschlagene Freistoßflanke von Hemp, 3:1 (65.) L. Schumann, lässt nach Diagonalball von Schulz noch zwei Gegenspieler aussteigen und trifft hoch unter die Latte
Spielbericht: Die A-Jugend der SGB wird immer stärker. Nachdem die ersten Punkte in der Liga eingefahren wurden, zog die Mannschaft heute gegen den Verbandsligisten Köpenicker FC mit einer überzeugenden Leistung in die dritte Runde des Nike-Youth-Cups ein. Wie wir in der Landesliga, spielt auch die Mannschaft des KFC eine Klasse darüber gegen den Abstieg. Warum, wurde schnell klar. Die Köpenicker boten eine fast vollständig aus dem jüngeren Jahrgang bestehende Mannschaft auf. Da wird es vor allem körperlich schwer werden, in Berlins höchster Spielklasse zu bestehen. Trotzdem gehörte den Gästen die Anfangsphase. In der fünften Spielminute hätte es auch Strafstoß gegen uns geben müssen, aber die Pfeife des SR blieb nach einem klaren Foulspiel stumm. Fortan reklamierten die Gästespieler noch zweimal wegen Handspiels Strafstöße. Hier gehen wir aber nicht mit, es lag in einem Fall keine strafbare Armhaltung und auch keine Absicht vor, im anderen berührte der Ball überhaupt nicht den Arm. Schon in der Anfangsphase mussten wir mit Maurice Schumann einen Leistungsträger verletzt ersetzen. Und das, nachdem Kapitän Timur Kulataev bereits mit Corona ausgefallen war. Aaron Gubert aus unserer B-Jugend kam für Maurice und machte in der Folge ein sehr gutes Spiel. Danke für die Unterstützung. Einen letzten Weckruf erhielten wir, als SGB-TW Nur Cheikhi nach 19 Minuten gleich zweimal innerhalb weniger Sekunden gegen freistehende KFC-Angreifer einen Rückstand verhindern konnte. Dann waren wir mal an der Reihe. Erst jagte Leon Schumann den Ball nach einer Ecke von Benni Hemp über die Latte, dann fiel das 1:0 für uns. Mick Schulz hatte sich in seiner typischen Art durchgesetzt und passte in die Mitte, wo Manu Gawenus die Kugel über die Linie beförderte. Danach tat sich vor den Toren bis zur Pause wenig. Gleich nach dem Wechsel konnten die Gäste ausgleichen, ein flacher Ball schlug abgefälscht im langen Eck ein (48.). Es gelang dem KFC zum Glück nicht, mit der nächsten Möglichkeit nachzulegen. Mit einem Standard wendeten wir dann das Blatt. Benni Hemp fand mit einem scharf vor das Tor getretenen Freistoß den zuletzt lange ausgefallenen Jason Baltrusch, der als Abwehrchef mit der Kapitänsbinde stark aufspielte und zum 2:1 traf. Danach boten sich uns immer mehr Räume. Mit zwei tollen Diagonalbällen kamen wir gefährlich vor das Tor der Gäste, aus einer Situation fiel das 3:1. Mick Schulz hatte Leon Schumann toll bedient, der sich durchsetzte und dem Torwart keine Abwehrchance ließ (65.). Noch war viel Zeit für den KFC, dem heute aber auch das Glück fehlte. So segelte ein Ball gefährlich durch den SGB-Strafraum, fand aber keinen Abnehmer (73.). Uns gelang es auch nicht, das Spiel endgültig zu entscheiden. Ein „Rabona“ des starken Mick Schulz war nicht die beste Idee für einen Torabschluss. Und Manu Gawenus scheiterte nach Pass von Aaron Gubert am herauslaufenden Keeper des KFC (80.). Die Schlussphase wurde dann unerfreulich hektisch, es kam zu einem kurzen Gerangel, neuerdings auch Rudelbildung genannt. Zum Glück beruhigten sich die Gemüter, auch wenn es nach dem Spiel noch zu Diskussionen kam. Vernünftig Fußball wurde am Ende leider nicht mehr gespielt. Das ist schade, denn es war zuvor von beiden Mannschaften ein ansehnliches Spiel. Eines, in dem die körperlich robustere Mannschaft in die nächste Pokalrunde einzieht – letztlich auch nicht unverdient dank einer geschlossen starken Mannschaftsleistung, in der es keinen Schwachpunkt gab. Für uns kommen die Ferien und die damit einhergehende Spielpause zur Unzeit, sind wir doch gerade jetzt auf Touren. Hoffen wir, dass wir die gute Phase über diese zwei Wochen retten können, denn dann steht im Kampf um Punkte das wichtige Heimspiel gegen den Tabellennachbarn Stern Marienfelde auf dem Programm.